AKW abschalten in Grafenrheinfeld und anderswo

September 2002


Im Mai schaltete e.on das AKW Grafenrheinfeld wieder an, obwohl die Ursache des Störfalls vom 2. April noch nicht geklärt war, weil jeder Tag Betriebsausfall e.on 500000 € kosten würde. Dadurch wird bei einer möglichen Wiederholung des Störfalls unser Leben gefährdet.

Wir demonstrieren für das sofortige Abschalten des AKW
e.on diffamiert WissenschaftlerInnen, die in ihren Untersuchungen einen räumlichen Zusammenhang zwischen dem Betrieb von Atomkraftwerken und dem Auftreten von Kinderkrebs zeigen.
Wir demonstrieren für unabhängige Fallkontrollstudien
e.on will in Grafenrheinfeld ein Atommülllager bauen, um den Weiterbetrieb des AKW und damit den eigenen Profit zu sichern. Für uns AnwohnerInnen bedeutet dies noch mehr Radioaktivität, noch mehr Gefährdung …

Wir demonstrieren gegen die Errichtung des Atommülllagers
e.on verlädt Atommüll weiterhin in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern am Bahnhof Gochsheim, ohne sich um krebskranke AnwohnerInnen und freigesetzte Radioaktivität zu kümmern. Nach Errichtung des Atommülllagers entfallen diese Transporte keineswegs. e.on nimmt dann sogar in Kauf, dass aus undichten Castorbehältern Radioaktivität entweicht.

Wir demonstrieren gegen die Verladung in Gochsheim
e.on behindert den Einsatz regenerativer Energiequellen, weil dieser den eigenen Profit verringert. Außerdem polemisiert e.on mit Scheinargumenten und falschen Behauptungen gegen diese Energiequellen.

Wir demonstrieren für die Förderung regenerativer Energien
Alternativen fördern

Demo am Samstag, 14.09.02, um 10.30 Uhr in Schweinfurt am Postplatz mit Mathias Edler (Greenpeace Hamburg) Sebastian Schönauer (BN) Pfarrer Frank Witzel (Schweinfurt) Samba-Gruppe und Theater
Veranstalter: BA-BI Schweinfurt, BIG, Bund Naturschutz Bayern, Bürgeraktion Müll und Umwelt, ÖkABS, Stattbahnhof, Vierether Kuckucks-Ei, AK X Würzburg