Infofahrt 2013: „Streuobst, Cidre, Rhönschaffest“ 14. September 2013 Ankunft in Hausen in der Rhön. Von der Dorfmitte an der Kirche gelangt man sehr schnell auf den gekennzeichneten Streuobstlehrpfad, der sich um Hausen herum schlängelt. Adam Zehntgraf, Gründungsmitglied der Rhöner Apfelinitiative, führte uns durch den etwa 1,8 km langen Obstlehrpfad. Etwa 500 Apfelsorten wurden in den letzten Jahren katalogisiert. Viele davon sind auf dem Weg zu sehen. Privatleute können bei Neupflanzungen eine Patenschaft übernehmen. Dadurch werden auch die Kosten gedeckt und auf mehrere Schultern verteilt. Etwa 40 Interessierte und Freunde der Bürgeraktion hatten sich für die Infotour angemeldet und lauschten gespannt den Ausführungen von Adam Zehntgraf. Die Apfelernte fiel in diesem Jahr nicht gut aus. Es war in der Blüte- und Reifezeit oft zu trocken gewesen. Es gab noch mehr zu sehen: Edo Günther entdeckte ein Hornissennest in einem hohlen Baum. Auch ältere Bäume sind für die Tierwelt wichtig. Hier ein Birnbaum, dessen mittlerer Ast so manchem Specht und Insekt einen wertvollen Lebensraum schenkt. An den Seitenästen trägt er auch noch jede Menge Birnen. Die Vermarktung der Obsternte ist ein wichtiger und zentraler Punkt der Apfelinitiative Hausen. Die Infofahrt-Teilnehmer hatten nach dem Rundgang die Möglichkeit den Apfel auf verschiedene Art und Weise zu kosten und zu kaufen: Trockenobst, Cidre, Apfelweinessig, Schnäpse, Sägte bis hin zum Apfel-Sekt wurden probiert. Nach der Besichtigung in Hausen, ging es weiter zum Rhönschaffest nach Ginolfs. Dieses Jahr feierte der BN Bayern gleichzeitig dort sein 100jähriges Bestehen. Auf dem Hof von Schäfer Josef Kolb gab es kulinarisches vom Schaf, viele Infostände vom BN und auch Vorführungen, wie zum Beispiel das Scheren von Schafen. Den Kindern hat es besonders gefallen, aber auch die Erwachsenen staunten, wie viel Wolle ein Schaf mit sich herumträgt.