Jährlicher Deponierundgang der Bürgeraktion Müll und Umwelt

Montag, 29. Dezember 2014


Der jährliche Deponierundgang des Vorstandes der Bürgeraktion „Müll und Umwelt e.V.“ mit den Verantwortlichen der Deponie fand am 29. Dezember 2014 statt – mit dabei Thomas Fackelmann, Sachgebietsleiter Abfallwirtschaft vom Landratsamt Schweinfurt.

Die GKS-Umladestation (Schredder-Anlage) wird demnächst in den Besitz des Deponiebetreibers übergehen. Mittlerweile arbeitet der Schredder mit Elektromotor statt Dieselaggregat, wodurch jährlich ca. 40.000 Liter Diesel eingespart werden.

Erstaunt war der Vorstand über das leider wieder stark angewachsene GKS-Müll-Zwischenlager – im Hintergrund zu sehen. Etwa 12.000 Tonnen Hausmüll sind momentan auf der Deponieanhöhe wieder gelagert. Beim Verladen für den Abtransport werden vermutlich wieder größere Geruchsprobleme entstehen, weshalb die Bürgeraktion die Thematik sehr kritisch sieht.

Rechts im folgenden Bild ist die lange Rotte des zwischengelagerten Hausmülls zu sehen. Die Bürgeraktion wird dazu weitere Gespräche mit den Verantwortlichen führen.

Von der Anhöhe des Zwischenlagers sieht man im Hintergrund die Kuppel der Biovergärungsanlage, die mittlerweile mit der erweiterten Nachvergärung in Betrieb gegangen ist.

Die Nachvergärung des Biomülls findet komplett in Hallen bzw. geschlossenen Räumen statt, wobei die Abluft über einen Biofilter (linkes Betonbecken) gesäubert und dann erst an die Umgebung abgegeben wird. Das Anlagenkonzept inklusive der damit erwarteten Geruchsreduzierung sieht die Bürgaktion positiv. Genaueres wird sich aber erst nach ein paar Monaten Anlagenbetrieb zeigen.