Jährlicher Rundgang auf der Mülldeponie

3. Januar 2014


Am 3. Januar 2014 besuchte die Vorstandschaft von „Müll und Umwelt“ die Deponie, um sich über die laufenden Planungen und den momentanen Betrieb zu informieren. Neben den verantwortlichen Deponie- und Fachabteilungsleitern des Landratsamtes war dieses Jahr erstmals auch Landrat Florian Töpper (im Bild ganz rechts) mit dabei.

Blick an den nördlichen Deponierand der Erdaushub- und Bauschuttdeponie. Momentan plant der Landkreis eine mögliche Erweiterung. Wo und wie ist noch nicht entschieden.
Die Hauptthemen bei unsererem Gespräch waren Planungstand Erweiterung Bauschuttdeponie, Erweiterung Bio-Vergärungsanlage, Deklarationshalle für Schonunger Altlast sowie Zwischenlager GKS-Müll. Im Zusammenhang damit wurde auch unsere Forderung bekräftigt, dass die Geruchsbelästigungen für die umliegenden Anwohner-Gemeinden abgestellt werden müssen.

Es fand ein offener und sachlicher Informationsaustausch während des zweistündigen Rundganges auf der Deponie statt. Im Hintergrund Komposthaufen, deren Material von Privatleuten und Landwirten gerne verwendet wird.
Anlieferungsplatz des Biomülls: Von hier wird er mit Radladern in die Vergärungsanlage transportiert. „Deponievögel“ holen sich Reste aus dem angelieferten Material.

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Die erweiterte Anlage der Biovergärung ist kurz vor der Fertigstellung. Voraussichtlich im März, April 2014 wird sie komplett in Betrieb gehen. Auf dem Bild ist der neue Bunker zu sehen, in den die vorgegärten Abfälle zur Nachvergärung in den erweiterten Komplex gekippt werden.
Die neue Gaskuppel wird ein Zwischenspeichern von Gas in großen Mengen ermöglichen, wodurch flexibler die Erzeugung des Stromes auf Bedarf erfolgen kann.

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Blick vom Dach eines Fermenters über die Erweiterungs-Baustelle der Biovergärungsanlage.

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Unser 1. Vorsitzender Prof. Dr. Peter Möhringer in Diskussion mit den Verantwortlichen der Deponie und der Abfallwirtschaft aus dem Landratsamt.
Das Zwischenlager für den GKS-Müll ist wieder stark angewachsen, soll aber laut Aussagen der Verantwortlichen bald wieder der Verbrennung zugeführt werden. Die Umschlaghäufigkeit und Menge wird sich laut Deponieleitung in 2014 stark reduzieren. Aufgrund der Geruchsbelästigungen beim Ab- und Aufladen fordert die Bürgeraktion das Zwischenlager möglichst „klein“ zu halten und langfristig komplett abzuschaffen.

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